Mit dem Spatenstich vom 17. April 2025 startet die Stadelmann & Stutz AG den Bau ihres neuen Produktionsareals. Das moderne Holzbauprojekt mit einem Volumen von rund 90’000 m3 vereint künftig alle bisherigen Standorte unter einem Dach und markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte des etablierten Unternehmens aus Fahrwangen.
Ein starkes Bekenntnis zur Region und zur Zukunft des Holzbaus
1988 legte Bruno Stadelmann mit der Gründung den Grundstein für die heutige Stadelmann & Stutz AG, ein Unternehmen, das seither stetig wächst. Mit dem neuen Standort festigt das Unternehmen nicht nur seine lokale Verankerung, sondern schafft auch die Basis für die weitere Entwicklung. Richard Stadelmann, Geschäftsführer der Stadelmann & Stutz AG, unterstreicht: „Mit dem Neubau investieren wir gezielt in die Zukunft des Holzbaus. Wir schaffen die Voraussetzungen, um neue Marktpotenziale zu erschliessen, technologische Entwicklungen aktiv voranzutreiben und die Standards von morgen mitzugestalten.“
Dem Gemeinderat war es von Anfang an ein Anliegen, die stark mit der Region verankerte Firma in Fahrwangen zu behalten. Er setzte sich deshalb bei den kantonalen Stellen dafür ein, aus dem sogenannten Topf für die Erweiterung einer kommunalen Arbeitszone vom Regierungsrat eine Zustimmung für eine Einzonung zu erhalten, damit nun das Neubauprojekt verwirklicht werden kann.
„Es war uns wichtig, optimale Bedingungen für die Weiterentwicklung eines bedeutenden Arbeitgebers in unserer Gemeinde zu schaffen,“ so Gemeindeammann Silvan Zülle.
Effizienzsteigerung durch modernste Fertigungstechnologie
Der neue Standort stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung Digitalisierung und Effizienzsteigerung dar. „Die Werkhalle, ausgestattet mit drei separaten Produktionslinien, ermöglicht uns, mit modernster Technik und optimierten Prozessen künftig komplexe Holzelemente mit höchster Effizienz und Qualität zu fertigen“, erklärt Richard Stadelmann.
Die räumliche Nähe von Büro, Planung, Prozesssteuerung, Logistik und Fertigung schafft optimale Voraussetzungen für ein nahtloses Zusammenspiel aller Abläufe. Dank dieser Nähe und Vernetzung können Projekte präzis, effizient und termingerecht umgesetzt werden.
Nachhaltige Architektur und innovative Bauweise
Die neue Produktionshalle ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau. Dabei standen zukünftige Fertigungstechniken, die Effizienz und der Materialfluss, aber auch Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit im Fokus.
Im Untergeschossentsteht eine moderne Energiezentrale mit Holzschnitzelfeuerung, die künftig den Wärmeverbund Fahrwangen Nord versorgt. Auf dem nach Süden ausgerichteten Sheddach produziert eine Photovoltaikanlage erneuerbare Energie.
Die gesamte Halle wird vollständig in Holzbauweise errichtet. Damit setzt das Unternehmen ein sichtbares Zeichen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, die Reduktion des CO₂-Fussabdrucks und ein langfristiges Engagement für Umwelt und Region.
Produktionsstart im Frühjahr2027 geplant
Die Rückbau- und Aushubarbeiten starten Ende April, sie werden begleitet von einer Materialaufbereitung für eine Wiederverwendung vor Ort. Die anschliessenden Baumeisterarbeiten werden dann bis ins Frühjahr2026 andauern, danach wird das Holztragwerk der Produktionshalle aufgerichtet. Der Produktionsstart in der neuen Halle ist im Frühjahr 2027 vorgesehen.
Ein starkes Team als Grundlage für den Erfolg
Mit über 90 engagierten Mitarbeitenden, darunter 13 Lernende, kann die Stadelmann & Stutz AG auf ein starkes Teamzählen, das täglich mit Leidenschaft und Innovationsgeist die Zukunft des Holzbaus gestaltet. „Was uns auszeichnet, ist nicht nur unser Handwerk, sondern der Teamgeist dahinter. Gemeinsam sind wir bereit, die nächsten Schritte zu gehen und neue Massstäbe zu setzen“, so Richard Stadelmann.